Ich praktiziere Tai Ji Quan, Qi Gong und
Meditation seit 1987, als ich Schüler von Ping
Liong Tjoa in
Tübingen und Stuttgart wurde. Durch ihn bin ich auch Schüler von
Meister Chu King Hung
geworden, dem direkten Schüler von Großmeister Yang Shou Chung. Von
2001 bis April 2007 war ich sein direkter Lehrbeauftragter. Im Mai 2007
bin ich aus ITCCA ausgetreten und habe seitdem meinen Stil grundlegend
verändert: ich kehre immer mehr zum Yang-Stil in der Tradition von Yang
Cheng Fu und Cheng Man Ching zurück, weil ich begriffen habe, dass
diese Tradition von Chu King Hung quasi "auf den Kopf" gestellt und
ihrer Wurzel beraubt worden ist.
Seit 2005 erhalte ich wichtige Anregungen zum Tai Ji Quan & Yi
Quan von Großmeister Sam Tam,
Vancouver. Ich bin jetzt sein direkter Schüler und unterrichte
TaiJiQuan - so gut ich es kann - in der Weise, wie er mich unterwiesen
hat.
Dessen Weg von Arbeit an der Wahrnehmung (Yi) und daran, keine rohe
Kraft einzusetzen und das Qi sinken zu lassen (mit beeindruckenden
Resultaten) , unterscheidet sich m.E. fundamental von dem,
was ich zuvor gelernt habe, und begeistert mich sehr. Insbesondere
besteht er darauf, dass diese Kampfkünste immer so geübt und ausgeführt
werden, dass das Gefühl von Leichtigkeit erhalten bleibt bzw. geübt
wird. Alles andere ist demnach Arbeit mit Gewicht und Kraft.
Seit 2007 nimmt das ruhige Stehen, so wie es im
Yiquan praktiziert wird (Zhan Zhuang), und in der Wu-Ji-Position (mit
hängenden Armen) zunehmend Raum ein in meinem eigenen Üben wie auch im
Unterricht. Auch dies habe ich i.w. von Großmeister Sam Tam
gelernt, der mit diesem Mittel die geistige und energetische Präsenz
des Yiquan mit dem Tai Ji Quan verbunden hat.
Andere Meister des Tai Ji Quan, von denen ich
gelernt habe, sind Wee
Kee-Jin und Tony
Ward . Auch Ferando Chedel
habe ich einiges zu verdanken.
Ich unterrichte seit 1992 Tai Ji Quan und Qi Qong, erst an den Schulen
meines damaligen Lehrers P.L. Tjoa und seit 2000 im Tai Chi Centrum
Herrenberg. Daneben bin ich als Lehrbeauftragter für Tai Ji Quan und Qi
Gong an den Volkshochschulen Calw und Herrenberg tätig.
Seit 2000 beschäftige ich mich vermehrt mit
Meditation. In dieser lasse ich mich seit vielen Jahren von
den alten daoistischen Meistern leiten, insbesondere Lao Zi und Zhuang
Zi, die ca. 400 v. Chr. gelebt haben. In den letzten Jahren ist mir die
Lehre von Sri Ramana Maharshi
- siehe 'Links' - eine wichtige Richtschnur geworden, der Weg der
Stille und der 'inneren Suche'. In der Pflege des
'Nicht-Tuns' -
des Handelns, ohne sich selbst als Handelnden zu sehen -
trifft
sie sich mit dem Weg des 'Wu Wei' der alten Daoisten.
In
der 'inneren Suche' geht es darum, sich innerlich fragend 'Wer bin
ich?' dem Ursprung des 'Ich'-Gedankens nachzugehen und dadurch zu
erkennen, dass dieses körperbezogene 'Ich' nur eine Illusion ist und
eine Widerspiegelung des großen, einen ICH, das alles umfasst und alles
in sich vereint - Brahman (in der indischen Tradition)
oder dem Dao, dem Selbst, Gott - oder wie es sonst in anderen
Traditionen genannt werden mag.
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